Johann Friedrich August Tischbein

Geburtsjahr 1750

Sterbejahr 1812

Gattungen 19. Jahrhundert

Geboren am 9. März 1750 in Maastricht, gestorben am 21. Juni 1812 in Heidelberg. Nach erster Ausbildung bei seinem Vater und seinem Onkel Johann Heinrich d. Ä. ging Tischbein 1772 mit einem Stipendium zur Weiterbildung nach Paris ins Atelier des Kupferstechers Johann Georg Wille. Zunächst durch Jean-Baptiste Greuze und Elisabeth Vigée-Lebrun beeinflusst, wandelte sich seine Auffassung während des anschließenden Italienaufenthalts, wo er mit Jacques-Louis David und Anton Raphael Mengs in Berührung kam; in Wien beeinflusste ihn der Kolorismus Heinrich Fügers. Von 1780 an, als er Kabinettmaler des Fürsten Christian August von Waldeck in Arolsen wurde, folgten Reisen quer durch Deutschland. 1800 wurde er in Leipzig zum Direktor der Akademie ernannt. Neben Anton Graff war Tischbein, der von 1806 bis 1808 am St. Petersburger Hof arbeitete, der bekannteste Porträtmaler Deutschlands im ausgehenden 18. Jahrhundert.

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