Konrad Eberhard

Geburtsjahr 1768

Sterbejahr 1859

Gattungen 19. Jahrhundert

Geboren am 25. November 1768 in Hindelang im Allgäu, gestorben am 12. März 1859 in München. Nach einer ersten bildhauerischen Ausbildung bei seinem Vater trat Eberhard 1799 in München ins Atelier von Roman Anton Boos ein und nahm zugleich das Studium an der Akademie auf. Auf Vermittlung von Kronprinz Ludwig fand er 1806 Aufnahme in der Werkstatt Antonio Canovas in Rom. Im Kreis der Deutschrömer lernte er Bertel Thorvaldsen kennen, dessen Stil den Canova-Schüler zunehmend prägte. Im Auftrag Ludwigs, für den Eberhard in Rom antike Skulpturen für die geplante Glyptothek in München erwarb, schuf er Büsten für die Ruhmeshalle und nahm Antikenergänzungen vor. 1814 trat er dem Lukasbund bei und wandte sich verstärkt christlichen Themen zu. 1819 erhielt Eberhard eine Professur an der Münchner Akademie, von 1821 bis 1826 war er erneut in Italien. Die Spätphase seiner Kunst ist geprägt von einem christlichen Sendungsbewusstsein, das sich in einer gesteigerten Innerlichkeit und in einem zunehmend mystizistischen Stil äußert.

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