Gustav Klimt

Geburtsjahr 1862

Sterbejahr 1918

Gattungen 19. Jahrhundert

Geboren am 14. Juli 1862 in Wien-Baumgarten, gestorben am 6. Februar 1918 in Wien. Bis 1883 besuchte Klimt die Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums in Wien, anschließend wurde Hans Makart für ihn richtungsweisend. Von 1883 bis 1892 arbeitete er mit seinem Bruder Ernst sowie Franz von Matsch in einer Ateliergemeinschaft zusammen. Neben dekorativen Arbeiten für Villen und Kurhäuser entstanden Wand- und Deckenbilder im Wiener Burgtheater und Kunsthistorischen Museum, später für die Universitätsaula. 1888/89 führten ihn Reisen nach Krakau, Triest, Venedig und München. Von 1891 bis 1897 war Klimt Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler in Wien; 1897 wurde er erster Präsident der Wiener Secession. 1909 nahm er an der Internationalen Kunstausstellung in München und der Ausstellung der Berliner Secession teil, 1910 an der Biennale in Venedig. Hatte Klimt seit 1898 neoimpressionistische und symbolistische Elemente zu einem eigenständigen Ornamentalstil verbunden, so traten von 1903 an abstrakte, später auch expressionistische Elemente hinzu. Der u. a. mit Ferdinand Hodler befreundete Klimt, der starken Einfluss auf die von Josef Hoffmann und Kolo Moser gegründeten Wiener Werkstätten hatte, gehört neben Egon Schiele und Oskar Kokoschka zu den großen Neuerern der Wiener Malerei.

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