Lovis Corinth

Geburtsjahr 1858

Sterbejahr 1925

Gattungen 19. Jahrhundert

Geboren am 21. Juli 1858 in Tapiau in Ostpreußen (heute Gwardeisk), gestorben am 17. Juli 1925 in Zandvoort (Holland). - Nach anfänglichem Besuch der Königsberger Akademie studierte Corinth seit 1880 an der Münchner Akademie bei Franz von Defregger und Ludwig von Löfftz. 1884 ging er nach Antwerpen, bevor er für einige Monate die Académie Julian in Paris besuchte. Nach erneuten Jahren in Königsberg schloss er sich 1891 in München dem Kreis um die Secession, Franz von Stuck, Fritz von Uhde und Wilhelm Trübner, an. 1901 ging Corinth nach Berlin, wo er Mitglied der dortigen Secession wurde. Galt Corinth mit seinen reinmalerischen Bestrebungen neben Max Liebermann und Max Slevogt zunächst als führender Vertreter des deutschen Impressionismus, so erfuhr seine Malerei nach 1911 eine allmähliche Wendung zum Expressionismus. Vor allem die Gemälde seiner Spätzeit, die zum Teil auf seinem Anwesen am Walchensee entstanden, zeichnen sich durch einen freien Pinselduktus und die zunehmende Auflösung des Gegenständlichen aus.

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