Die Quelle Kallirrhoe bei Athen
Carl Rottmann (1797-1850)

Die Quelle Kallirrhoe bei Athen,

um 1848
Material / Technik / Bildträger
Öl auf Leinwand
Maße des Objekts
48,5 x 61,8 cm
Referat
19. Jahrhundert
Gattung
Malerei
Inventarnummer
11475
Erwerb
Vor 1866 durch Adolf Friedrich Graf von Schack erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Schack München
Zitiervorschlag
Carl Rottmann, Die Quelle Kallirrhoe bei Athen, um 1848, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Schack München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/02LAXPpxyk (Zuletzt aktualisiert am 19.06.2023)
Die Vorstellung von Griechenland war seit den Tagen Winckelmanns und Hölderlins mehr durch die Phantasie als durch die eigene Anschauung geprägt. Rottmann gehörte zu den wenigen deutschen Malern, die das Land selbst gesehen haben. Die Quelle Kallirrhoe entsprang unweit des Olympieions im Flussbett des Ilissos und war im Altertum als Hauptquelle Athens berühmt. Rottmanns Gemälde zeigt indes eine öde, leere Landschaft, die auf Naturstudien beruht. „Verstummt sind die Chorgesänge der Priester, die hier einst im Festzuge geschritten, und das Ohr vernimmt keinen anderen Ton des Lebens als das Zirpen der dürstenden Cikade“ (Schack).

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