Nachdem Gott zehn Plagen über die Ägypter gebracht hatte, durften die Israeliten nach langer Gefangenschaft das Land verlassen. In der Zwischenzeit hatten sie, wie im 2. Buch Mose beschrieben (Kap. 1–12), viele Kinder geboren. Unmittelbar vor ihrem Aufbruch forderten die Israeliten von ihren Nachbarn nach dem Gebot Gottes Gold- und Silbergefäße und führten in Paketen ungesäuerten Teig mit sich.
Francken schildert den Aufbruch in vielen Details. Motive wie die Turbane, die großen, flachen Hüte der Frauen und die Kamele geben dem Zug etwas Exotisches, während die Landschaft und die Architektur im Hintergrund eher europäisch wirken.