Der Tod Papst Leos X. führte dazu, dass viele päpstliche Söldner zu den französischen Truppen überliefen. Deshalb nutzten die Franzosen die Gunst der Stunde, um Pavia anzugreifen, wo sich Federico II. Gonzaga mit dem Rest des päpstlichen Heeres verschanzt hatte. Trotz heftiger Kämpfe gelang es den Franzosen nicht, die Stadt zu erobern. Dieser Erfolg brachte dem jungen Federico Anerkennung und Ruhm. Tintoretto inszeniert die Schlacht wie ein Schauspiel. Die Zeltbahn am rechten Bildrand rahmt wie ein Vorhang den Blick auf das Geschehen.