Die heutige Darstellung geht auf eine spätere Überarbeitung van Dycks zurück. Die Röntgenaufnahme zeigt noch die vor der Reise nach Italien entstandene Komposition: Ursprünglich stützte der Maler seinen rechten Arm auf und führte die Hand locker zum Kinn. Die jetzige Haltung mit dem parallel zum unteren Bildrand gelegten Arm leitet sich von italienischen Bildnissen ab. Offenbar passte van Dyck das Gemälde nach seiner Rückkehr 1627 solchen Vorbildern an und fügte dabei auch die Ehrenkette ein, die ihm 1622 vom Herzog von Mantua verliehen worden war, um sich so seinen Auftraggebern in Antwerpen zu empfehlen.