Der Erlkönig
Moritz von Schwind (1804-1871)

Der Erlkönig,

um 1860
Material / Technik / Bildträger
Öl auf Eichenholz
Maße des Objekts
32,2 x 45,3 cm
Referat
19. Jahrhundert
Gattung
Malerei
Inventarnummer
11554
Erwerb
1865 durch Adolf Friedrich Graf von Schack erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Schack München
Zitiervorschlag
Moritz von Schwind, Der Erlkönig, um 1860, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Schack München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/5RGQ1baGz3 (Zuletzt aktualisiert am 19.06.2023)
Goethes „Erlkönig“ geht auf eine dänische Volksballade vom Elfenkönig und seinen Töchtern zurück, die Herder als „Erlkönigs Töchter“ ins Deutsche übersetzt hatte. Der präromantische Gehalt der Ballade ist von einer volkstümlichen Vorstellung vom Walten übersinnlicher Kräfte in der Natur bestimmt. Schnorr macht das Bedrohliche der Situation durch die Gestik der Figuren deutlich. Schwind dagegen taucht die Szene in fahles Zwielicht und betont das Dämonische. Einzelne Konturen sind in nervös flatterndem Strich mit der Feder gezogen und scheinen unter der dünnen, lockeren Malerei hervor.

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