Aus der großen Gruppe der insbesondere während der dreißigjähriger Jahre entstandenen Römischen Landschaften gehört dieses Bild wohl zu denen, die der spezifischen atmosphärischen Stimmung am einfühsamsten nachgehen; dies drückt sich auch in dem hier wieder verwendeten offiziellen Bildtitel der Kunstvereinsausstellung 1837 aus. Die bleiern schwer wirkende Luft, der aufgewirbelte Staub, die sommerliche Trockenheit der weiten Campagnalandschaft sind das eigentliche Thema, das durch die bunt bewegte Staffage noch den verlebendigenden Akzent erhält. Bürkels Darstellung steht möglicherweise in einem Zusammenhang mit dem im folgenden Jahr von Peter Hess gemalten Bild der am Meeresstrand hinziehenden griechischen Landleute (vgl. Inv. Nr. WAF 357), wobei Bürkels Auffassung mehr malerische Mittel einsetzt.