Zusammen mit der Himmelfahrt der Heiligen Rosalie (Inv. Nr. 7449) wird das Gemälde in den älteren Inventaren als Pendant geführt. Jedoch schließen stilistische Gründe aus, dass beide von einer Hand stammen und als Gegenstücke konzipiert waren. Die Vorlage für dieses Werk ist unbekannt, möglicherweise geht es auf eine heute verlorene, eigenhändige Komposition von Van Dyck zurück. Der Typus der Maria mit dem runden Gesicht und den glatten Zügen kommt in Werken der italienischen Phase häufiger vor (Madonna mit dem Kind, Privatsammlung; Barnes/De Poorter/Millar/Vey 2004, Nr. II.4, und Die Heilige Familie mit dem Johannesknaben, Genua, Collezioni dʼArte di Banca Carige; Barnes/De Poorter/Millar/Vey2004, Nr. II.A2). Jedoch zeigt das Gemälde keine stilistischen Übereinstimmungen mit Werken Van Dycks oder seines Umkreises.