Wie kein anderer Maler seiner Zeit vermochte Böcklin die Farbenpracht der herbstlichen Natur wiederzugeben. Der Einsiedler hat sich auf einem steilen, mit dornigem Gebüsch bewachsenen Felsabhang niedergelassen. Im Gegensatz zu den beschaulichen Einsiedlerbildern Moritz von Schwinds klingt in Böcklins Darstellung ein ironischer Ton an. Am Himmel kreisen Raben, die wohl das nahe Ende des Eremiten erwarten.