Die Ballade „Die Schneebraut“ des österreichischen Dichters Johann Gabriel Seidl (1826) erzählt von der Liebe der Gletschernymphe zu einem Gemsenjäger. Da er ihre Zuneigung nicht erwidert, folgt sie ihm eines Tages auf einem steilen Pfad und klammert sich an ihn: „Da stürzt sie sich mit ihm hinab / Auf’s himmeltiefe Pfühl, / Und treibt, im kühlen Felsengrab, / Mit ihm ihr Liebesspiel.“ In Bodes Gemälde umfasst die Nymphe den Jäger, der sich nur noch mit Mühe auf dem Felsvorsprung halten kann.