Im Unterschied zu dem repräsentativen ganzfigurigen Bildnis der Helene Fourment (lnv. Nr. 340) erscheint das vorliegende Gemälde weitaus schlichter. Die Bewegung, mit der ihre Hand gerade in den Handschuh schlüpft, wirkt scheinbar beiläufig und verleiht der Komposition Spontaneität. Jedoch ist die Präsentation des Accessoires keineswegs zufällig, denn Handschuhe waren damals außerordentlich kostbar und ein Statussymbol.