Sebilla vanden Berghe
Anthonis van Dyck (1599-1641)

Sebilla vanden Berghe,

um 1630
Material / Technik / Bildträger
Leinwand
Maße des Objekts
210,5 x 136,7 cm
Ausgestellt
AP OG Saal VI
Gattung
Malerei
Inventarnummer
201
Erwerb
Aus der Kurfürstlichen Galerie München
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Anthonis van Dyck, Sebilla vanden Berghe, um 1630, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/ApL8gdkxN2 (Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023)
Meisterhaft erfasste van Dyck den mediterranen Typus des aus einer portugiesischen Familie stammenden Godines, dessen Selbstbewusstsein seiner buchstäblich gewichtigen Erscheinung abzulesen ist: Er war Steuereinnehmer des spanischen Königs für Antwerpen (vgl. Inv.Nr. 699). Die vornehme Zurückhaltung seiner Frau verrät ihre Abkunft aus einer reichen Antwerpener Kaufmannsfamilie. Das ganzfigurige Standesporträt wurde im 16. Jahrhundert zunächst für den Adel entwickelt, bald aber auch für bürgerliche Auftraggeber verwendet. Säulen und Draperien verleihen ihnen jedoch ein aristokratisches Gepräge.

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