Die drei Tafeln der ›Gefangennahme Christi‹, der ›Auferstehung Christi‹ und ›Johannes des Evangelisten‹ befanden sich ursprünglich auf den Flügeln eines Altars aus der 1818 abgerissenen Pfarrkirche St. Laurenz in Köln. Der vermutlich geschnitzte Schrein des Altars – mit einer ›Kreuzigung‹ oder ›Grablegung Christi‹ – hat sich nicht erhalten. Die Zuschreibung an einen Bouts-Nachfolger stützt sich unter anderem auf die Holzdatierung, die eine Entstehung der Malerei zu Lebzeiten des Künstlers unwahrscheinlich macht.