Waldmüllers Sohn Ferdinand mit Hund
Ferdinand Georg Waldmüller (1793-1865)

Waldmüllers Sohn Ferdinand mit Hund,

1836
Material / Technik / Bildträger
Öl auf Holz
Maße des Objekts
39,2 x 31,2 cm
Ausgestellt
Nicht ausgestellt
Referat
19. Jahrhundert
Gattung
Malerei
Inventarnummer
9274
Erwerb
1925 aus dem Kunsthandel erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München
Zitiervorschlag
Ferdinand Georg Waldmüller, Waldmüllers Sohn Ferdinand mit Hund, 1836, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/Qlx2yVQ4Xq (Zuletzt aktualisiert am 22.01.2024)
Die scharfzeichnende Malweise Waldmüllers erzeugt in dem Porträt seines Sohnes Ferdinand eine konzentrierte, dichte Atmosphäre. Das hochformatige Dreiviertelporträt des jungen Mannes ist vor den Hintergrund einer Berglandschaft gesetzt, deren Gipfel vom oberen Bildrand abgeschnitten sind. Bergmassiv und Fichtenwald hinterfangen den Dargestellten auf monumentale Art und Weise und tragen zugleich zu seiner Charakterisierung bei. Von den dunklen Farben des Hintergrundes hebt sich sein helles Inkarnat deutlich ab. Der in Nahsicht und mit großer Detailgenauigkeit wiedergegebene junge Mann hat seinen Blick nach rechts in die Ferne gewendet. Er ist begleitet von einem Jagdhund, der auf einer Erhebung stehend in ganzer Größe und in starker Verkürzung wiedergegeben ist. Beide scheinen ihre Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand oder ein Ereignis außerhalb des Bildes gerichtet zu haben. Waldmüller gelingt es, die augenblickliche Konzentration der beiden Figuren mit bildhaften Mitteln dauerhaft festzuhalten.

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