Der Besuch
Moritz von Schwind (1804-1871)

Der Besuch,

um 1860
Material / Technik / Bildträger
Öl auf Leinwand
Maße des Objekts
72 x 51 cm
Referat
19. Jahrhundert
Gattung
Malerei
Inventarnummer
8120
Erwerb
1900 aus dem Nachlass des Künstlers erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München
Zitiervorschlag
Moritz von Schwind, Der Besuch, um 1860, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/Qm45QO54No (Zuletzt aktualisiert am 19.06.2023)
Zwei junge Frauen studieren eine an der Wand aufgehängte Landkarte. Die eine hält einen Brief in der Hand, während die andere in Hut und Schleier auf den Ort deutet, der offensichtlich in dem Brief genannt ist. Das Bild befand sich laut Lukas von Führich im Besitz der Frau von Schwind und wird hier unter den »Reisebildern« aufgeführt. Diese von Schwind selbst auch als »lyrische Gedichte« bezeichneten Gelegenheitsarbeiten, von denen sich die meisten in der Schack-Galerie befinden, werden bereits seit 1848 in Schwinds Briefen erwähnt. Er wandte sich damals aus Mangel an Käufern für seine großen Bilder und wegen der hohen Kosten für große Rahmen immer wieder kleinen Formaten zu. Vorarbeiten zum »Besuch« im »Skizzenbuch I« der Albertina, Wien, aus der Zeit um 1850 und eine Federzeichnung für die Gesamtkomposition in der Münchner Graphischen Sammlung, die in den Anfang der 1850er Jahre datiert wird, lassen eine Entstehung des Bildes um 1855 vermuten.

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