Martyrium des hl. Sebastian
Anthonis van Dyck (1599-1641)

Martyrium des hl. Sebastian,

um 1622/23
Material / Technik / Bildträger
Leinwand
Maße des Objekts
199,9 x 150,6 cm
Ausgestellt
AP OG Saal VI
Gattung
Malerei
Inventarnummer
607
Erwerb
1806 aus der Galerie Düsseldorf
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Anthonis van Dyck, Martyrium des hl. Sebastian, um 1622/23, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/RQ4XPl6410 (Zuletzt aktualisiert am 11.09.2023)
Trotz der motivischen Übereinstimmungen unterscheidet sich diese Fassung von der früher entstandenen (Inv. Nr. 371) erheblich. Das äußerst sich nicht nur im dunkeltonigeren, warmen Kolorit, sondern auch in der Malweise: Die streifig aufgetragenen Lichtakzente in der Mähne des Schimmels und im Gewand des Reiters erinnern an die venezianische Malerei. Es waren insbesondere Werke von Tizian und Tintoretto, die van Dyck während seiner Zeit in Italien studierte. Dort entstand auch dieses Gemälde, zusammen mit ›Susanna und die beiden Alten‹ (Inv. Nr. 595). Beide gehen auf einen Auftrag des in Neapel ansässigen flämischen Kaufmanns Gaspar Roomer zurück.

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