Boucher zeigt hier, wie auf einem kleinen Gehöft eine abendliche Mahlzeit vorbereitet wird, und nutzt dies zur Schilderung bäuerlichen Liebes- und Familienglücks. Dabei knüpft er an die bildliche Überlieferung ländlicher Szenen und Viehstücke des 17. Jahrhunderts an; die jungen Frauen lassen bereits an die späteren Pastoralen des Künstlers denken. Das Gemälde war Teil eines dekorativen Zyklus von vier Gemälden, zu dem auch die ›Rast am Brunnen‹ gehörte (gegenüber am anderen Ende des Saals zu sehen).