Die lebensnahe, plastisch-gravitätische Darstellung des Kindes zeigt Masolinos Teilhabe an den Neuerungen der Frührenaissance. Sie steht im Kontrast zum Goldgrund und zur weich fließenden, skulptural stilisierten Gewandung der Maria. Die Verbindung der stillenden Madonna mit der Dreifaltigkeit veranschaulicht die Doppelnatur Christi als wahrer Mensch und wahrer Gott.