Das Thema ist eng mit der Gegenreformation verbunden, denn während des Tridentinischen Konzils war das Sakrament der Buße neu bewertet worden. Durch Selbsterkenntnis, Eingeständnis der Schuld, aufrichtige Reue und die Wiedergutmachung durch gute Werke sollte der Mensch seinen Teil zur Vergebung der Sünden beitragen. Maria Magdalena, Petrus, König David und Dismas, der gute Schächer, stehen vor Christus, der ihre Buße annimmt. Seitenwunde und das Wundmal in seiner Hand verweisen auf Passion und Auferstehung und deuten die Hoffnung auf Erlösung von der Erbschuld an.