Das Motiv ist Clemens Brentanos „Chronika eines fahrenden Schülers“ (1818) entnommen. Der Erzähler Johannes, unehelicher Sohn des Ritters Siegmund von Laurenburg und der schönen Laurenburger Els, erinnert sich darin an einen glücklichen Moment seiner Kindheit, als die Mutter ihn auf dem Weg durch den Wald auf dem Arm getragen und der Knabe ihr zum Schmuck einen Kranz aus Eichenlaub geflochten habe. „Wehmut um den Verlust des Gatten und unendliche Mutterliebe drücken sich in unübertrefflicher Weise in ihren Zügen aus, und ebenso herzgewinnend ist die Unschuld in dem holdlächelnden Gesicht des Knaben“ (Schack).