Die Porträtierte gehörte einer der vermögenden und hochgebildeten Familien von Paris an. Sie ist hier in ihrem Boudoir im Morgenkleid mit dem Häubchen auf dem Kopf am Toilettentisch dargestellt, auf dem allerdings keine Schminkutensilien liegen, sondern ein Folioband aufgeschlagen steht. Der Überschrift kann man entnehmen, dass es sich um die Werke von Newton handelt, die sie in der französischen Ausgabe liest und mit ihrem Gegenüber zu diskutieren scheint. Das Bild ist nicht nur eines der herausragenden Meisterwerke des Künstlers, sondern ist auch ein Beleg für die hohe Bildung der Frauen im Zeitalter der Aufklärung.
Dauerleihgabe der HypoVereinsbank, Member of UniCredit. - 1966 erworben durch die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank.
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Maurice Quentin de La Tour,
Mademoiselle Ferrand meditiert über Newton, um 1752,
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/bwx062OGm8 (Zuletzt aktualisiert am 29.04.2022)
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