Anbetung des Kindes
(Rückseite: Kreuzigung Christi)
Stefan Lochner (1410-1451)

Anbetung des Kindes (Rückseite: Kreuzigung Christi),

1445
Material / Technik / Bildträger
Eichenholz
Maße des Objekts
37,5 x 23,6 cm
Ausgestellt
AP OG Saal IIb
Gattung
Malerei
Inventarnummer
13169
Erwerb
1961 als Überweisung aus Staatsbesitz erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Stefan Lochner, Anbetung des Kindes (Rückseite: Kreuzigung Christi), 1445, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/jWLpa8XGKY (Zuletzt aktualisiert am 05.12.2023)
Das kostbare kleine Gemälde wird beherrscht von der anbetenden Maria, die vor dem am Boden auf einem Tuch liegenden Kind kniet. Kindlich-zarte Engelgruppen, eine Art Markenzeichen des Künstlers, begleiten die liturgisch-feierliche Szene, die durch eucharistische Symbolik bereichert wird. Als Nebenszene sieht man links die Verkündigung an die Hirten. Hier geht der Blick in eine Landschaft, deren detailreiche Weitläufigkeit nur unter Einfluss der niederländischen Kunst denkbar ist.

Seit 1999 forscht das Referat Provenienzforschung zur Herkunft aller Kunstwerke der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die vor 1945 entstanden sind und die seit 1933 erworben wurden. Grundlage für diese Forschung bilden die „Washingtoner Erklärung“ von 1998 sowie die daran anschließende sogenannte „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienz-Angaben basieren auf den systematischen Erstchecks und orientierten sich am Leitfaden zur Standardisierung von Provenienz-Angaben des Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. Provenienzangaben werden zeitnah aktualisiert, wenn neue Quellen oder Erkenntnisse zu den hier veröffentlichten Werken bekannt werden.

Weitere Informationen zu den Provenienzangaben finden Sie in der Präambel.

Für Rückfragen und Hinweise erreichen Sie uns unter provenienz@pinakothek.de

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Verbleib unbekannt
o.D. - 1817/18
wohl Kunstmaler, wohl vermittelt von der Sammlung Bettendorf, Aachen
1817/18
Fürstenhaus Sachsen-Meiningen
frühestens 1817/18 - mind. 1863
Prinzessin Moritz von Sachsen-Altenburg (wohl Marie Anna von Sachsen-Altenburg, 1864 - 1918)
frühestens 1863 - längstens 1919
Karl von der Heydt (1858 - 1922), Elberfeld, evtl. erworben von Kunsthandlung Cassirer, Berlin
1919 - 1922
Erbengemeinschaft von der Heydt, Elberfeld
1922 - 23.03.1942
Hermann Göring (1893 - 1946), Carinhall in der Schorfheide/Berchtesgaden, erworben über Kunsthändler Walter Andreas Hofer, Berlin, von der Erbengemeinschaft von der Heydt
23.03.1942 - 1945
Central Collecting Point, Münchner Nummer 6729, Sicherstellung durch amerikanische Alliierte
05.08.1945 - 10.06.1949
Ministerpräsident Bayern, München, treuhänderische Übergabe durch amerikanische Alliierte
10.06.1949 - 22.02.1952
Treuhandverwaltung von Kulturgut beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, München, treuhänderische Übergabe durch Bayerischen Ministerpräsidenten
22.02.1952 - 06.12.1960/01.02.1961
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, gemäß Vereinbarung mit der Bundesrepublik Deutschland dem Freistaat Bayern übereignet
seit 06.12.1960/01.02.1961
Das Werk wurde 2007 bei Lost Art gemeldet: https://www.lostart.de/de/Fund/391039

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