Das Gemälde illustriert eine der „Idyllen“ des griechischen Dichters Theokrit (um 270 v. Chr.). Ein Hirte besucht die Nymphe Amaryllis in ihrer Grotte. Er stimmt seine Liebesklage an und sinniert über die Gründe, weshalb sie ihn zurückweist. „Wer aber, ausser Böcklin, hätte den Blumenkranz über der Grotte, die vor ihr niedergelegten Früchte und sonstigen Spenden so malen können? Das sind nicht Blumen und Früchte von dieser Erde: sie sind in einem Wunderlande der Phantasie erblüht und gereift“ (Graf Schack).