Ursprünglich dienten die Gemälde als Flügel des ›Jüngsten Gerichts‹ (Wallraf-Richartz-Museum, Köln). Das Retabel wurde möglicherweise für den Altar der 1435 gegründeten Katharinenbruderschaft in St. Aposteln geschaffen, der die beiden knienden Stifter angehörten. Im frühen 19. Jahrhundert wurden die Tafeln entsprechend der Anzahl der Apostelszenen zersägt (Städel, Frankfurt a. M.). Vorder- und Rückseiten trennte man und fügte die Heiligenreihe anschließend wieder zusammen. Eine kürzlich erfolgte Restaurierung konnte den Bildern ihre hohe Qualität zurückgeben. Im heute schwarzen Hintergrund waren ursprünglich blaue Wölkchen zu sehen.