Die kraftvolle Modellierung der Tierkörper und die Zuspitzung auf den wohl tödlichen Biss, gegen den sich das Opfer nicht mehr wehren kann, belegen Snyders’ Auseinandersetzung mit den Jagdstücken von Rubens. Auch das auf ein antikes Vorbild zurückgehende Motiv des Raubtieres, das sich im Nacken seines Opfers verbeißt, kommt dort mehrfach vor. Im Gegensatz zu Rubens verzichtete Snyders jedoch auf die Figurenstaffage und konzentrierte sich, seiner Spezialisierung als Tier- und Stilllebenmaler gemäß, auf die Wiedergabe der Tiere.