Neureuther war 1837 in Rom und plante nach der Rückkehr einen Freskenzyklus mit Ansichten der Stadt. In diesem Zusammenhang entstand das Aquarell, das in Form einer Wanddekoration die ideale Aussicht auf St. Peter mit Grotesken und Nebenszenen bereichert. Die Villa Malta auf dem Pincio ist ein Ort der „deutschen Erinnerungen“ (Ferdinand Gregorovius). Goethe pflanzte dort eine Palme und manchem deutschen Reisenden wie Wilhelm Humboldt diente sie als Quartier. 1827 erwarb Ludwig I. von Bayern die Villa als römischen Wohnsitz und widmete ihr das Distichon: „Wie werth bist du mir, liebes Asyl, wo endlich den Menschen / Findet der König auf’s neu’, welchen daheim er verlor!“