Das Altarbild schmückte den Hochaltar der benediktinischen Klostergemeinschaft der sogenannten Suore Murate in Florenz. Auftraggeber war Giovanni de' Benci, der durch seine Karriere im Bankhaus der Medici Vermögen und Ansehen erlangt hatte. Besonders für die Maria wählte Lippi einen für ihn untypischen, von den Zeitgenossen als elegant empfundenen Figurenstil, der an die internationale Gotik erinnert. Die zentralperspektivisch gestaltete, tiefe Bildarchitektur hingegen zählt zu jenen zukunftsweisenden Neuerungen, die Lippi zu einem der gefragtesten Maler der Stadt werden ließen.