"Die Mole von Portici" gibt als kleinformatige Ansicht den Hafen des kleinen Fischerdorfes in der Nähe von Neapel wieder. Während im Vordergrund Fischer mit der Vertäuung eines Bootes beschäftigt sind, liegt im Hintergrund, auf der anderen Seite der Bucht, das königliche Schloss mit dem Vesuv dahinter ruhig und unbelebt da.
Die Repoussoirszenen des Vordergrunds heben sich scherenschnittartig von der unbewegten Wasserfläche und dem hellen Hintergrund ab. Die das Schiff heranziehenden Fischer werden durch die Beleuchtung besonders betont. Komposition und Lichtregie lassen dieses Geschehen wie auf einer Bühne erscheinen und geben dem Bild Tiefe und eine theaterhafte Wirkung.