Die Fürbitte Christi und Mariae
Filippino Lippi (1457-1504)

Die Fürbitte Christi und Mariae,

um 1495
Material / Technik / Bildträger
Pappelholz (Populus sp.)
Maße des Objekts
158,7 x 148,8 cm
Ausgestellt
AP OG Saal II
Gattung
Malerei
Inventarnummer
1074
Erwerb
1814/16 von Kronprinz Ludwig in Florenz erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Filippino Lippi, Die Fürbitte Christi und Mariae, um 1495, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/rqxNroPxvW (Zuletzt aktualisiert am 28.08.2023)
Filippino Lippi, der Sohn des Malers Fra Filippo Lippi, malte dieses Altarbild vermutlich im Auftrag seiner Heimatstadt Prato für die Kirche des nahegelegenen Franziskaner-Observanten Konvents San Francesco al Palco. Die Haupttafel präsentiert einen idealisierten Landschaftsausblick, der am Horizont die Stadt Prato und am linken Bildrand den auf einer Anhöhe erbauten Konvent zeigt. Von ihrer Altarstiftung versprach sich die Kommune die schützende Fürbitte der Franziskaner. Die sogenannte doppelte Fürbitte ist das Thema der als Votivbild zu interpretierenden Tafel: Maria empfängt das Flehen der im Mittelgrund dargestellten Prateser und zugleich die Gebete der vor dem Bild versammelten Gläubigen. Christus demonstriert als Auferstandener sein Leiden für die Menschheit und richtet seine Bitte um deren Erlösung an Gottvater.

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