Der heilige Erasmus erlitt als Bischof von Antiochien (gest. 303) unter Kaiser Diokletian ein besonders grausames Martyrium: Mit einer Winde wurden ihm die Gedärme aus dem Leib gerissen. Der heilige Mauritius erlebte als Anführer der Thebäischen Legion das Martyrium. Albrecht von Brandenburg (1490–1545), Erzbischof von Magdeburg, Administrator von Halberstadt, Erzbischof und Kurfürst von Mainz, ließ die Tafel für das Neue Stift in Halle malen. Der heilige Erasmus zeigt seine Züge. Während der Reformation wurde das Gemälde nach Aschaffenburg überführt.