Adolph von Menzel

Geburtsjahr 1815

Sterbejahr 1905

Gattungen 19. Jahrhundert

Geboren am 8. Dezember 1815 in Breslau, gestorben am 9. Februar 1905 in Berlin. Seit 1830 lebte Menzel in Berlin, wo er die Lithographenwerkstatt seines Vaters weiterführte. Abgesehen von einem kurzen Studium an der Berliner Akademie im Jahr 1833 blieb Menzel Autodidakt. 1834 begann er mit Illustrationen für verschiedene Druckwerke zu Themen aus der Geschichte Friedrichs des Großen, die gut 20 Jahre lang den Mittelpunkt seiner Tätigkeit bilden sollten. In den 1840er Jahren entstanden vorimpressionistische Landschaften, Interieurs und Bildnisse. Seit 1853 Mitglied der Berliner Akademie, wurde er 1856 zum Professor ernannt. Reisen führten ihn wiederholt nach Paris, Wien und Verona. Die Gesellschafts- und Hofbilder seit den 1860er Jahren lassen Menzel zum Chronisten des friderizianischen Zeitalters werden. Bleibt sein graphisches Werk an Qualität und Umfang ohne Vergleich im deutschen 19. Jahrhundert, so zeichnet sich seine Malerei durch eine mit rein malerischen Mitteln erzeugte Schilderung der Atmosphäre und der sichtbaren Wirklichkeit aus.

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