Selbstmord der Lucretia
Albrecht Dürer (1471-1528)

Selbstmord der Lucretia,

1518
Material / Technik / Bildträger
Lindenholz (Tilia sp.)
Maße des Objekts
168 x 74 cm
Ausgestellt
AP OG Saal V
Gattung
Malerei
Inventarnummer
705
Erwerb
Aus der Herzoglichen Kunstkammer München; erworben vor 1598
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Albrecht Dürer, Selbstmord der Lucretia, 1518, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/k2xnBjAxPd (Zuletzt aktualisiert am 22.01.2024)
Der römische Königssohn Sextus Tarquinius vergewaltigte Lucretia, die Gemahlin des Feldherrn Lucius Tarquinius Collatinus. Nachdem diese ihrem Ehemann und ihrem Vater darüber berichtet hatte, nahm sie sich das Leben (Livius, ›Ab urbe condita‹). Dürer schuf hier gleichsam ein Denkmal dieser Frau, die als ›Tugendheldin‹ verehrt wurde und deren Tat zum Ende des römischen Königtums und Beginn der Republik führte. Tatsächlich griff er auf eine Zeichnung zurück, die Lucretia wie eine Statue auf einem Sockel stehend zeigt.

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