Apoll schindet Marsyas
Guido Reni (1575-1642)

Apoll schindet Marsyas,

um 1633
Material / Technik / Bildträger
Leinwand
Maße des Objekts
223,3 x 169,5 cm
Ausgestellt
AP OG Saal X
Gattung
Malerei
Inventarnummer
513
Erwerb
Aus der Kurfürstlichen Galerie
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Guido Reni, Apoll schindet Marsyas, um 1633, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/wq4jXdYLWo (Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023)
Im musikalischen Wettstreit zwischen Apoll und dem Satyr Marsyas, den Ovid überliefert, erklärten die Musen den Gott der Künste zum Sieger. Das Schicksal des Satyrs lag damit in Apolls Händen; er hängte ihn an einen Baum und zog ihm die Haut ab. In der Voll­kommenheit einer antiken Statue setzte Reni den Gott in scharfen Kontrast zur Erscheinung des gequälten Naturwesens. So gestaltete er die grausame Szene auch als Plädoyer dafür, dass die Kunst sich nicht dem Vorbild der rohen Natur, sondern dem Ideal klassischer Schönheit verpflichten solle.

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