Rehlinger-Diptychon: Bildnis Konrad Rehlingers
Bernhard Strigel (1465-1528)

Rehlinger-Diptychon: Bildnis Konrad Rehlingers,

1517
Material / Technik / Bildträger
Fichtenholz (Picea sp.)
Maße des Objekts
209 x 101 cm
Ausgestellt
AP OG Saal V
Gattung
Malerei
Inventarnummer
WAF 1064
Erwerb
1828 aus der Sammlung Oettingen-Wallerstein
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Bernhard Strigel, Rehlinger-Diptychon: Bildnis Konrad Rehlingers, 1517, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/XR4M7NOLQ1 (Zuletzt aktualisiert am 05.12.2023)
Konrad Rehlinger (1470–1553) gehörte zum alten Patriziat der Reichsstadt Augsburg und als europaweit tätiger Kaufmann zugleich zu den Reichsten der Stadt. Zusammen mit Mitgesellschaftern betrieb er am Fondaco dei Tedeschi in Venedig eine erfolgreiche Handelsniederlassung. Sein Haus gegenüber dem Augsburger Rathaus wurde aufgrund der geradezu orientalischen Prachtentfaltung allgemein bewundert. Die Bildnisse (vgl. Inv.Nr. WAF 1065) entstanden zwei Jahre nach dem Tod seiner Frau Barbara Rehlinger, geb. Walther. Die Komposition ist so gestaltet, dass sich für die beiden Tafeln ein großer zusammenhängender Fensterausblick ergibt, wie auch der Bildraum im Ganzen als ein einheitlicher Raum zu begreifen ist. Obwohl zum Typus Votivbild gehörig, hat das Gemälde als frühes ganzfiguriges bürgerliches Bildnis in der Porträtgeschichte seinen festen Platz.

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