Hans Burgkmair d. Ä.

Born 1473

Deceased 1531

Genres Altdeutsche Malerei

Deutscher Maler und Zeichner für den Holzschnitt. Geboren 1473 in Augsburg. Die erste Lehrzeit verbrachte er bei seinem Vater Thoman Burgkmair. Auf der Wanderschaft am Oberrhein war er um 1488 bei Martin Schongauer. 1498 erwarb er in Augsburg die Malergerechtigkeit. Um 1503 reiste er an den Niederrhein. 1507 war er zu einem kurzen Aufenthalt in Italien. Er führte gleichermaßen Aufträge aus dem sakralen wie dem profanen Bereich aus; u.a. arbeitete er auch für den Kaiser und für den bayerischen Herzog. Bedeutsam war seine persönliche Beziehung zu den führenden Humanisten Konrad Celtis und Konrad Peutinger. Gestorben 1531 in Augsburg. ¿Neben zahlreichen überraschend neuen Bildideen verbirgt sich unter ¿modernen¿ Formen bei Burgkmair viel traditionelles Gedankengut. Gerade bei religiöser Thematik entstehen vielfach neuartige Lösungen, indem er für traditionsgeheiligte, noch nicht in Frage gestellte Inhalte klarere Ausdrucksformen sucht und sie in der italienischen Kunst findet ... Während (Dürers) strenges und konsequentes System in sich einen Abschluß findet, führt von Burgkmair eine lebendige Tradition des graphischen Schaffens zu Hans Holbein d. J. und dessen europäischer Geltung, der Malerei über Christoph Amberger zu Lambert Sustris und jener deutsch-venezianischen Strömung im späteren 16. Jahrhundert, die die Kontinuität der Augsburger Kunst nicht abbrechen läßt bis zum Barock" (T. Falk, 1973).

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