Pablo Picasso

Born 1881

Deceased 1973

Genres 20./21. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Museum Brandhorst

Geboren am 25. Oktober 1881 in Malaga, gestorben am 8. April 1973 in Mougins (Frankreich). Unter Anleitung seines Vaters begann Picasso bereits als Kind zu malen. Nach dem Umzug der Familie 1895 nach Barcelona, wo er die Kunstschule besuchte, lernte er auf der Pariser Weltausstellung 1900 Werke Auguste Rodins kennen. Seine erste Plastik fertigte Picasso 1902 gleichzeitig mit den frühen Bildern der Blauen Periode, die sich von Henri de Toulouse-Lautrec und dem Symbolismus beeinflusst zeigt. Seit 1904 in Paris ansässig, modellierte er im Zusammenhang mit den Zirkus-Themen seiner Rosa Periode 1905 die Wachsplastik »Der Narr«. Die Begegnung mit Henri Matisse, Arbeiten der Fauves und Paul Cezannes ließ ihn um 1906/07 zu härteren Konturen und einer plastischeren Volumenauffassung für seine Figuren gelangen. Die Auseinandersetzung mit primitiver afrikanischer Kunst und Plastik der Südsee schließlich bereitete den mit Georges Braque zusammen begründeten Kubismus vor. Dessen Inkunabel, die »Demoiselles d'Avignon«, wurde 1907 erstmals von Daniel-Henry Kahnweiler mit ersten kubistischen Gemälden Picassos ausgestellt. Mit Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges 1936 wurde Picasso zum Direktor des Prado ernannt. 1937 nahm er mit »Guernica«, einer Anklage des Faschismus in Form mythologischer Symbolik, an der Pariser Weltausstellung teil. Auch während der deutschen Besatzung blieb Picasso in Paris; nach der Befreiung erhielt er eine Retrospektive im Salon d'Automne. 1961 ließ er sich in der Nähe von Cannes nieder. Eine Vielzahl bedeutender Ausstellungen hat den spanischen Maler, Graphiker und Bildhauer schon zu Lebzeiten berühmt gemacht. Picasso, dessen künstlerische Entwicklung durch schnelle Aufnahme und Verarbeitung von neuen Anregungen geprägt war, ist die wohl innovativste und in ihrer Produktivität vielseitigste Künstlerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts.

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