Fritz Bamberger

Born 1814

Deceased 1873

Genres 19. Jahrhundert

Geboren am17.Oktober 1814 in Würzburg als Sohn eines Musikerehepaares, gestorben am 13.August 1873 in Neuenhain bei Bad Soden am Taunus.
– Bamberger begann seine künstlerische Ausbildung zumLandschaftsmaler 1828 an der Berliner Kunstakademie, wechselte 1830 nach Kassel, 1831
nach München und kehrte 1832 nach Würzburg zurück. Ab 1835 lebte er überwiegend in Frankfurt am Main und machte von dort aus Ausflüge in
die Rheingegend. 1844 reiste er nach Frankreich, wo er sich an der Atlantikküste und in Paris aufhielt. 1849/50 führte ihn eine längere Reise über
England und Frankreich erstmals nach Spanien, das er 1857 und 1868 erneut besuchte. Nach der Rückkehr von der ersten Spanienreise ließ sich
Bamberger 1850 dauerhaft in München nieder. Von hier aus erkundete er die bayerischen Alpen und mehrfach Oberitalien. Das malerische Werk
Bambergers besteht fast ausschließlich aus Landschaften, wobei er sich vor allem auf Spanien spezialisiert hat. Er war einer der ersten deutschen
Künstler, der das bis dahin nur über die Beschäftigung mit Literatur und Geschichte bekannte Land ausgiebig bereist und vor allem die Städte im
Süden der IberischenHalbinselmehrfach aufgesucht hat.Dieses Interesse verband ihn mit dem Sammler und Hispanisten Graf Schack, der einer der besten deutschen Spanienkenner seiner Zeit war und der ihm 1868 den Auftrag des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin für eine Ansicht von Granada vermittelte. Auf der im selben Jahr unternommenen letzten Spanienreise traf Bamberger mit dem Münchner Sammler zusammen, der bereits 1863 erste Gemälde von ihm erworben hatte. Schack besaß schließlich sieben Gemälde mit spanischen Motiven von Bamberger. In der künstlerischen Behandlung der kargen spanischen Landschaft wird der Einfluss von Carl Rottmanns Griechenlandzyklus spürbar, der seit 1853 in der Neuen Pinakothek ausgestellt war. Auch die realistische Landschaftsauffassung von Eduard Schleich d. Ä. hat auf Bamberger gewirkt.

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