Ludwig Richter

Born 1803

Deceased 1884

Genres 19. Jahrhundert

Ludwig Richter ist neben Moritz von Schwind der führende Vertreter der deutschen Spätromantik. Er erhielt seine erste Ausbildung vom Vater, der in Dresden als Stecher tätig war. Als junger Mann kam Richter durch ein Stipendium des Verlegers Arnold nach Rom. Dort verkehrte er wie viele junge Künstler im Atelier Joseph Anton Kochs, dessen Landschaftsmalerei auch Richter beeinflusste, sowie im Kreis der Nazarener. Nach seiner Rückkehr nach Dresden versuchte er, als Landschaftsmaler und Illustrator Fuß zu fassen. 1828 erhielt er eine Anstellung als Zeichenlehrer bei der Meißener Porzellanmanufaktur. Später folgte er seinem Vater im Lehramt für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie nach.

Richters Werk zeichnet sich durch eine Tendenz zum Volkstümlich-Idyllischen aus, und auch die Einbeziehung der heimatlichen Natur spielt in seiner Kunst eine wichtige Rolle. In seinem Spätwerk konzentrierte er sich vor allem auf die Druckgraphik, insbesondere den Holzschnitt. Als Illustrator von Volksmärchen und Legenden gelangte er zu großer Popularität.

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