Édouard Manet

Born 1832

Deceased 1883

Genres 19. Jahrhundert

Geboren am 23. Januar 1832 in Paris, gestorben am 30. April 1883 ebenda. Manet studierte von 1850 bis 1856 in Paris bei Thomas Couture. Auf Reisen nach Holland, Deutschland, Österreich, Spanien und Italien setzte er sich vor allem mit den Alten Meistern auseinander, beschäftigte sich aber auch intensiv mit den Werken Eugène Delacroix' und Gustave Courbets. Seine zeitgenössischen Interpretationen älterer Themen wie "Le déjeuner sur l'herbe" und "Olympia", beide Gemälde befinden sich heute im Musée d'Orsay, Paris, empörten Kritiker wie Publikum. Anlässlich der Weltausstellung 1867 errichtete Manet einen eigenen Pavillon außerhalb des Ausstellungsgeländes, um mit 55 Werken eine beeindruckende Soloausstellung zeigen zu können. Die Weltausstellung wurde von der Erschießung Kaiser Maximilians in Mexiko überschattet; ein Ereignis, das Manet zum Thema eines großformartigen Gemäldes machte, heute in der Kunsthalle Mannheim. Manet war mit zahlreichen impressionistischen Malern befreundet, nahm aber an der ersten Impressionistenausstellung 1874 nicht teil. Während der Künstler mit seiner kühlfarbigen Tonmalerei zunächst dem von ihm bewunderten Velázquez folgte, lassen sich nach 1863 die Einflüsse der flächigeren ostasiatischen Kunst und der Freilichtmalerei beobachten.

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