Leopold Bode

Born 1831

Deceased 1906

Genres 19. Jahrhundert

Geboren am 11. März 1831 in Offenbach als Sohn des Malers Georg Wilhelm Bode, gestorben am 26. Juli 1906 in Frankfurt am Main. – Nach der ersten Ausbildung beim Vater studierte Bode ab 1848 am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main, zunächst bei Jacob Becker und Johann David Passavant, ab 1851 bei Edward von Steinle. Als Gehilfe von Steinle war er in den 1860er Jahren bei großen Aufträgen wie der Ausmalung des Treppenhauses im Wallraf-Richartz-Museum in Köln beteiligt. Bode malte Historien- und Altarbilder im Stil der Nazarener und machte sich ab den 1860er Jahren als Illustrator von Dichtungen, Märchen und Sagen einen Namen. In der Nachfolge von Schwind und Steinle schuf er gezeichnete oder aquarellierte Zyklen unter anderem zu Gedichten Friedrich Schillers und zur Lohengrin-Sage, die zumT eil auch im Druck reproduziert wurden. Bode lebte in Offenbach und ab 1883 in Sachsenhausen bei Frankfurt. Seine Reisen führten ihn nicht über Süddeutschland und die Alpenregion hinaus.
Schack lernte Bode über dessen Lehrer Steinle kennen. »Auf ihn ist ein Teil der seelenvollen Anmut, des innigen Gefühls, das besonders den
Zeichnungen und Aquarellen seines grossen Meisters so unsäglichen Reiz verleiht, übergegangen« (Schack 1894, S. 188f.).

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