Leo von Klenze

Born 1784

Deceased 1864

Genres 19. Jahrhundert

Wie sein Berliner Zeitgenosse und Konkurrent Karl Friedrich Schinkel war auch Leo von Klenze nicht nur als Architekt tätig - er entwarf im Auftrag Ludwigs I. zahlreiche Bauten für München und Bayern -, sondern trat auch als Zeichner und Maler hervor. Wie bei Schinkel spielen auch in Klenzes Gemälden architektonische Motive eine besondere Rolle.

Klenze studierte die antike und nachantike Architektur auf Reisen in Italien, Sizilien und Griechenland. Dabei entstanden gezeichnete Studien, die als Vorlagen für Architekturentwürfe, aber auch für seine Gemälde dienten. Besonders seine Nachforschungen zur Polychromie der antiken Tempel und Skulpturen fanden in seinen Bauten, wie etwa dem Monopteros im Englischen Garten in München, aber auch in manchen seiner Gemälde einen Niederschlag. Klenze besaß außerdem eine bedeutende Sammlung zeitgenössischer Gemälde deutscher Künstler, die er 1841 an König Ludwig verkauft hat und die einen wichtigen Grundstock der 1853 eröffneten Neuen Pinakothek bildete.

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