Bildnis einer Dame (Markgräfin Elisabeth von Ansbach-Bayreuth?)
Lucas Cranach d. J. (1515-1586)

Bildnis einer Dame (Markgräfin Elisabeth von Ansbach-Bayreuth?),

um 1565
Material / Technik / Bildträger
Lindenholz (Tilia sp.)
Maße des Objekts
87,5 x 69,3 cm
Ausgestellt
AP OG Saal XI
Gattung
Malerei
Inventarnummer
13112
Erwerb
1961 als Überweisung aus Staatsbesitz erworben
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Lucas Cranach d. J., Bildnis einer Dame (Markgräfin Elisabeth von Ansbach-Bayreuth?), um 1565, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/QrLWznnxNO (Zuletzt aktualisiert am 05.12.2023)
Das Gemälde zeigt eine reich gekleidete Frau vor einem neutralen Hintergrund. Nur der Schlagschatten, ihre leicht zurückweichende rechte Schulter und die seitlich aus der Achse, frontal auf den Betrachter gerichteten Augen deuten eine räumliche Situation an. Das Hauptaugenmerk liegt auf der kostbaren Kleidung, die einen höfischen Kontext vermuten lässt. Ketten, Armbänder und der Besatz bestehen aus fein ziseliertem Gold, mit dem Perlen und Steine gefasst sind.

Seit 1999 forscht das Referat Provenienzforschung zur Herkunft aller Kunstwerke der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die vor 1945 entstanden sind und die seit 1933 erworben wurden. Grundlage für diese Forschung bilden die „Washingtoner Erklärung“ von 1998 sowie die daran anschließende sogenannte „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienz-Angaben basieren auf den systematischen Erstchecks und orientierten sich am Leitfaden zur Standardisierung von Provenienz-Angaben des Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. Provenienzangaben werden zeitnah aktualisiert, wenn neue Quellen oder Erkenntnisse zu den hier veröffentlichten Werken bekannt werden.

Weitere Informationen zu den Provenienzangaben finden Sie in der Präambel.

Für Rückfragen und Hinweise erreichen Sie uns unter provenienz@pinakothek.de

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Verbleib unbekannt
o.D. - o.D.
evtl. Kunsthandel Walter Paech, Amsterdam
um 1939
Rechtsanwalt, Schweiz (bei Zürich)
o.D. - 30.10.1940
Kunsthändler Walter Andreas Hofer (1893 - 1971), Berlin, erworben von einem Schweizer Rechtsanwalt (wohnhaft bei Zürich) über den Kunstsammler und Kunsthändler Gottlieb Friedrich Reber, Lausanne
30.10.1940 - 12./20.01.1941
Paul Walter (Reichskohlenkommissar), Berlin, erworben von Kunsthändler Walter Andreas Hofer, Berlin
12./20.01.1941
Hermann Göring (1893 - 1946), Carinhall in der Schorfheide/Berchtesgaden, Geschenk von Paul Walter, Berlin, ausgehändigt von Kunsthändler Walter Andreas Hofer, Berlin
12./20.01.1941 - 1945
Central Collecting Point, Münchner Nummer 5870, Sicherstellung durch amerikanische Alliierte
29.07.1945 - 26.04.1949
Ministerpräsident Bayern, München, treuhänderische Übergabe durch amerikanische Alliierte
26.04.1949 - 22.02.1952
Treuhandverwaltung von Kulturgut beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, München, treuhänderische Übergabe durch Bayerischen Ministerpräsidenten
22.02.1952 - 06.12.1960/01.02.1961
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, gemäß Vereinbarung mit der Bundesrepublik Deutschland dem Freistaat Bayern übereignet
seit 06.12.1960/01.02.1961
Das Werk wurde 2007 bei Lost Art gemeldet: https://www.lostart.de/de/Fund/391063

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