Rehlinger-Diptychon: Die acht Kinder des Konrad Rehlinger
Bernhard Strigel (1465-1528)

Rehlinger-Diptychon: Die acht Kinder des Konrad Rehlinger,

1517
Material / Technik / Bildträger
Fichtenholz
Maße des Objekts
209 x 98 cm
Ausgestellt
AP OG Saal V
Gattung
Malerei
Inventarnummer
WAF 1065
Erwerb
1828 aus der Sammlung Oettingen-Wallerstein – seit 1923 Wittelsbacher Ausgleichsfonds
Bestand
Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Zitiervorschlag
Bernhard Strigel, Rehlinger-Diptychon: Die acht Kinder des Konrad Rehlinger, 1517, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/ZMLJYOYxJv (Zuletzt aktualisiert am 23.07.2024)
Konrad Rehlinger (1470–1553, vgl. Inv.Nr. WAF 1064) gehörte zum alten Patriziat der Reichsstadt Augsburg und als europaweit tätiger Kaufmann zugleich zu den Reichsten der Stadt. Zusammen mit Mitgesellschaftern betrieb er am Fondaco dei Tedeschi in Venedig eine erfolgreiche Handelsniederlassung. Sein Haus gegenüber dem Augsburger Rathaus wurde aufgrund der geradezu orientalischen Prachtentfaltung allgemein bewundert. Die Bildnisse entstanden zwei Jahre nach dem Tod seiner Frau Barbara Rehlinger, geb. Walther. Die Komposition ist so gestaltet, dass sich für die beiden Tafeln ein großer zusammenhängender Fensterausblick ergibt, wie auch der Bildraum im Ganzen als ein einheitlicher Raum zu begreifen ist. Obwohl zum Typus Votivbild gehörig, hat das Gemälde als frühes ganzfiguriges bürgerliches Bildnis in der Porträtgeschichte seinen festen Platz.

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