Solche Waldbodenstillleben kamen um die Mitte des 17. Jahrhunderts auf. Maler wie Jan Davidsz. de Heem und Abraham Mignon arrangierten ihre Früchte- und Tierstillleben statt auf einer Tischplatte auf dem Boden in freier Natur. Otto Marseus van Schrieck entwickelte den Typus weiter, indem er den Waldboden selbst mit den Pflanzen und Tieren zum Stillleben machte. Franz de Hamilton griff auf diese Tradition zurück. Vor dem dunklen Grund des Waldes heben sich bizarr geformte Blätter, Pilze sowie Reptilien wie Schlangen und Eidechsen markant ab. Zum Eindruck der Naturhaftigkeit trägt die Verwendung von Naturalien bei: So wurden die Flügel von echten Schmetterlingen in den noch feuchten Grund gepresst, sodass die Farbschuppen daran haften blieben. Der Bewuchs am Boden wurde mit echten Moosen gestupft, die eine filigrane Struktur ergeben.