In der „Doppelgarage", einer Art Hobbykeller oder Werkstatt eines Bastlers, werden fundamentale Kategorien menschlichen Fühlens und Handelns verhandelt. Bilder aus Zeitungen und Magazinen konfrontieren mit Gewalt und Gegengewalt, dem Drang nach Rache und dem Wunsch nach Frieden. Ausgangspunkt für die Entstehung des Werks sind die Ereignisse des 11. September 2001. Die „Doppelgarage“, eine der zentralen Installationen des Schweizer Bildhauers Thomas Hirschhorn, spiegelt wie kaum ein anderes Werk der Gegenwartskunst die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftliche Abhängigkeiten und Widersprüche am Beginn des 21. Jahrhunderts in ihrer verwirrenden Komplexität wider.