Lange galten die Pendants eines unbekannten Paares als eigenhändige Werke van Dycks (vgl. Inv. Nr. 369). Doch jüngste Untersuchungen führten zum Ergebnis, dass es sich offensichtlich um Erzeugnisse der Werkstatt handelt. Dafür spricht nicht nur die im Vergleich zu eigenhändigen Porträts geringere Qualität, sondern auch der Röntgenbefund. Dieser machte unter den Gesichtern ovale weiße Formen sichtbar: Offensichtlich wurden diese zunächst ausgespart. Anscheinend hielt man solche weitgehend fertiggestellte Bildnisse in der van Dyck-Werkstatt für sich spontan einstellende Kundschaft bereit, so dass nur noch die Konterfeis eingefügt werden mussten.