Erst auf den zweiten Blick wird die Darstellung durch den schwarzen Rahmen und die Aufhängung mit einem roten Band als Bild im Bild erkennbar. Sie spiegelt religiöses Brauchtum, denn tatsächlich wurden Madonnen- und Heiligenbilder als Zeichen der Verehrung mit Blumen umkränzt. Einige haben einen tieferen Sinn; so stehen die weißen Lilien für Reinheit und damit für die unbefleckte Empfängnis Mariens.
Das Gemälde entstand in arbeitsteiliger Malweise. Zunächst führte Rubens das Madonnenbild und die Putten aus, dann fügte Brueghel die Blumen ein.